Schloss Eckartsau Frontansicht Kaiseradler (Foto: Kovacs) Schloss Eckartsau Vogelperspektive Kopfstetten Bahnhof Schloss Eckartsau aus dem Park Reh beim Wasser Kopfstetten Kirchenberg Brücke im Schlosspark Strohballen am Feld 1. Marchfeldmarathon (2013) Traktor am Feld Feld Zuckerrübe 1. Radwandertag Kopfstetten Mais und Windräder Kinder am Spielplatz Eckartsau

Witzelsdorf

Die östliche Katastralgemeinde hat in 95 Häusern 187 Einwohner und besitzt ein Areal von 1234 ha. Als Wizilinesdorf genannt ist der Ort vermutlich schon 1083 bekannt. Andere Bezeichnungen sind Vicelinsdorf (1213), Wicelindorf, Witzlinsdorf (1230), Wizilinsdorf, Wiczlesdorff, 1441 öde veste Wiczleinsdorf im Marchort, Witzleßdorf (1590). Der Name bedeutet Dorf eines Wizili.

Dieses neugestaltete Straßenangersdorf mit Gewannen, Neurissen, Zwerch- und Hakenöfen mit Längsscheunen ist am östlichen Ende des Marchfeldes, zwischen Eckartsau und Stopfenreuth nahe an einem Donauarm ganz flach gelegen. 1716 zum ersten Mal als Markt bezeichnet. Über die Verleihung von Marktbefugnissen ist nichts bekannt. Im Jahre 1822 erstattete die Herrschaft Markthof die Meldung, dass keine Märkte abgehalten werden.

Etwas nördlich am Markte (20 Schritte entfernt) erhebt sich auf einer kleinen Anhöhe die Pfarrkirche, dem heiligen Bischof Martin geweiht. Sie zeigt außen schönes romanisches Quaderwerk, barock in Ziegel überhöht, besitzt einen massigen Ostturm, am frühgotischen Chor (um 1300) aussen kräftige romanische Dreiviertelsäulen mit Schildkapitälen und ehemals Traufschrägen. Nordseitig ist ein romanisches Rundbogentor mit kräftigem Rundwulst zu sehen. Das Langhaus ist im Baukern romanisch (13. Jh.) mit barocken Spiegelgewölben. Das Chorquadrat (darüber der Ostturm) mit zwei wuchtigen romanischen Konsolen, im kleinen Chor frühgotisches Kreuzrippengewölbe auf Hornenden, Dreifachsäulen auf Zackenkonsolen.